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Ein Opel P1 Cabrio in 1:43


Das umgebaute PMA P1 Cabrio

Dieses Opel Olympia Rekord P1 Cabrio entstand durch Umbau aus einer Minichamps P1 Limousine.


Der Umbau: Olympia Rekord P1 Cabrio
Das Basismodell: PMA Minichamps, Opel Olympia Rekord P1 Limousine, Art.Nr.430043209
Der / Die Teilespender: -
Der Schwierigkeitsgrad:
Das Baujahr: 2002

Der Umbau einer P1 Limousine in ein Cabrio

Allgemein:
Was macht man mit einem Bermudagrün/Weißen Minichamps P1 in 1:43 den man geschenkt bekommt, aber schon in der Sammlung hat? Man baut sich ein Cabrio. Ich orientierte mich dabei nicht an der bekannten Autenrieth-Version, sondern stellte einen eigenen Entwurf auf die Räder.

Arbeiten an der Karosserie:
Zunächst wird das Modell in einige Baugruppen zerlegt :

Beim Trennen des Fahrgestells von der Karosserie ist zu beachten:
An der Vorderachse sind die beiden Teile miteinander verschraubt. Bei älteren Modellen ist das Fahrgestell hinten in eine Nut auf der Höhe der Stoßstange eingesteckt. Beim herausziehen aus der Nut sollte der Auspuff möglichst nicht abgebrochen werden.
Bei neueren Modellen ist das Fahrgestell hinten mit der Stoßstange mit einem sehr elastischen Klebstoff verleimt. Diese Klebestelle muss durch vorsichtiges aushebeln mit einem kleinen Schraubendreher gelöst werden. In der Regel geht das Endrohr des Auspuffs dabei zu Bruch.
Beim P1 Caravan (Pickup-Umbau) sind die einzelnen Teile in gleicher Weise miteinander verbunden.

Anschliessend wurde das Dach vorsichtig abgetrennt. Am Frontfensterrahmen wurde mit der Laubsäge und einem feinen Metallsägeblatt gearbeitet, die B- und C-Säulen wurden mit einer Trennscheibe der Minibohrmaschine getrennt. Die Trennstellen wurden nach einer sehr vorsichtigen Nachbearbeitung (Schleifpapier) überlackiert.
Vom alten Fenstereinsatz bleiben nur die Frontscheibe und die Austellfenster der Türen (mit den Chrom-Rahmen) erhalten. Das Zuschneiden erfolgte wieder mit der Trennscheibe, die Feinbearbeitung mit Schlüsselfeilen. Der verchromte Innenspiegel muss vorher entfernt werden, der wird nämlich noch gebraucht.

Die Inneneinrichtung:
Im Frontscheibenrahmen wurden hochgeklappte Sonnenblenden angebracht. Diese Blenden befinden sich an einen Blech das genau in den oberen Bereich des Frontscheibenrahmen passt. Dieses Teile wurden auf einem Stück Messingblech angerissen, ausgeschnitten und gebogen. In der Mitte wird der Innenspiegel mit einen winzigen Tropfen Sekundenkleber befestigt. Der Halter des Spiegels muss etwas gekürzt werden. Blenden und Passblech wurden weiß lackiert, auf der Beifahrerblende wurde der "Schminkspiegel" silber auflackiert. Dieses komplette Sonnenblenden- und Spiegelteil wurde nach dem Aushärten der Lackierung mit etwas Stabilit Express im Frontscheibenrahmen eingeklebt.

Die Sonnenblenden Die Einzelteile

Das Verdeck:
Das "Verdeck" ist mit der Persenning "abgedeckt". Es entstand aus einem U-förmigen, 1 mm starkem Plastikstück. Nach dem austrennen, auf Maß feilen und anschleifen, wurde darauf etwas Stabilit-Express aufgetragen. Nach dem Aushärten entstand mit feinem Schleifpapier die endgültige Form. Zuletzt wurde das Teil Schwarz lackiert. Die Druckknöpfe der Abdeckung wurden mit silberner Farbe angedeutet.
Auf der ehemaligen Hutablage wurde ein aus Plastikmaterial angefertigtes Passstück aufgeklebt. Auf diesem Passstück wird wiederum das fertiggestellte "Verdeck" aufgeklebt.

Das umgebaute PMA P1 Cabrio

Weitere Arbeiten:
Die auf unterschiedliche Höhen herabgelassenen "Seitenscheiben" in den Türen, sowie die Scheiben zwischen der B-Säule und dem "Verdeck", wurden aus dünnem Cellon ausgeschnitten. Diese, aus einem Stück gearbeiteten Teile, können zwischen dem Innenraum und der Karosserie eingeschoben und mit einem Tropfen Klebstoff befestigt werden.
Der Fächerauspuff wurde abgetrennt, das Auspuffrohr mit einem 0,3 mm Bohrer aufgebohrt.
Die Kennzeichen entstanden auf dem PC, wurden mit Tesafilm "versiegelt", ausgeschnitten und auf passende Haltebleche aus Messing aufgeklebt. An der vorderen Stoßstange wurde der Chrom an der Klebestelle abgefeilt. Nach gleicher Methode entstanden die Kennzeichen für den P1 Pickup.
Zum Schluß wurden noch die vorderen Blinkleuchten und die Rückleuchten farblich nachbehandelt.
Die Beschriftung des Befestigungssockels wurde überlackiert und mit Aufreibebuchstaben neu beschriftet. Anschließend wurde die neue Beschriftung mit Klarlack übersprüht.

Fazit:
Wenn sauber gearbeitet wurde, kann auf eine Neulackierung der Karosserie getrost verzichtet werden. Die nachlackierten Trennstellen der C-Säulen verschwinden sowieso unter dem Verdeck, die überlackierten Trennstellen der B-Säule fallen überhaupt nicht auf. Am Frontscheibenrahmen müssen die Riefen des Sägeblatts gründlich mit Schleifpapier geglättet werden. Nach einer Überlackierung mit weißer Farbe ist von den Arbeiten später nichts mehr zu sehen.

Das P1 Cabrio und die Limousine

Das P1 Cabrio und die Limousine


 


Copyright © in 2002-2003 by Rik *Berti* Hartl

 

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