Der Teilesatz der zweitürigen Olympia Rekord P1 Limousine von Danhausen. Die Einzelteile sind in einer Styropor-Fächerbox mit Klarsichtdeckel verpackt. Darunter sind die Scheibenwischer und das Vacu-Teil der Verglasung zu sehen.
Die wichtigsten Daten zum Bausatz:
Material:
Die Bewertung bezieht sich auf diesen Bausatz im Vergleich zu anderen Metallbausätzen gleicher Ausstattung. Den Teilesatz mit einem heutigen P1-Fertigmodell von Minichamps zu vergleichen, wäre auf Grund des abweichenden Maßstabes und des Alters dieses Bausatzes nicht besonders fair. |
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TOP |
Die geätzten Scheibenwischer |
FLOP |
Der Maßstab. |
Allgemein:
Dieser Bausatz wurde in den
achtziger Jahren von Modelcar Danhausen in Zusammenarbeit mit Western Models
gefertigt. Die Teilesätze wurden im Danhausen-Ladengeschäft der Gebr. Lang in
Aachen und über den eigenen Versandhandel vertrieben.
Den Maßstab 1:43 kann
man hier getrost vergessen. Die Hauptmaße entsprechen einem Bereich von ca.
1:46. Im direkten Vergleich mit einem P1 von Minichamps fällt diese Abweichung
besonders auf. Der Kadett
A Bausatz von Danhausen ist im Punkt Maßstäblichkeit etwas besser
gelungen.
Das Bild: Die Weißmetall-Karosserie der zweitürigen Olympia Rekord P1 Limousine von Danhausen. Deutlich zu sehen: Die Gußgrate, vorallem in den Fensteröffnungen. Das gab reichlich Arbeit für die Monteure . Für die Scheinwerfer gibt es keine separaten Gläser, die Lampen sind in die Karosserie "eingegossen". Die Oberflächengüte lässt etwas zu wünschen übrig. Einige rauhe Stellen müssten überschliffen werden.
Beschreibung:
Bemerkenswert an diesen recht
einfach gehaltenen Bausätzen waren die sehr feinen, fotogeätzten
Scheibenwischer. Davon könnte sich Minichamps bei seinen P1ern übrigens mal eine
Scheibe abschneiden.
Die Karosserie, das Fahrgestell und das Interieur mit
einem separaten Armaturenbrett sind aus Weißmetallguß gefertigt. An der
Inneneinrichtung sind die strukturierten Sitzbänke und die am Armaturenbrett
angegossenen Instrumente, Schalter und Knöpfe bemerkenswert. Das falsche
Drei-Speichen Lenkrad ist ebenfalls aus Weißmetall gefertigt.
Die Räder
werden aus den verchromten Felgen, den aus Messing gefertigten Achsen und den
Vinylreifen zusammengesetzt. Die Räder sind allerdings zwei Nummern zu groß
geraten. Im Vergleich mit der zu kleinen Karosserie, ergibt der grob
zusammengesteckte Wagen doch ein (für heutige Verhältnisse) etwas seltsames
Bild.
Die beigelegten Stoßstangen und der Kühlergrill sind aus verchromten
Messing.
Die Verglasung besteht aus einem einteiligen, tiefgezogenen
Vacu-Teil.
Das Opel-Logo und der Schriftzug auf der Motorhaube sowie die
"Rekord"-Schriftzüge auf den Kotflügeln sind angegossen, Decals liegen dem
Bausatz nicht bei. Beim Schriftzug auf der Heckklappe, schaut man also in die
allseits bekannte "Röhre".
Das Bild: Eines der Räder, die Stoßstangen,
der Kühlergrill und das Lenkrad.
Fazit:
Der Bausatz war wohl damals (fast) auf
der Höhe der Zeit, heute ist das Teil aber nur noch ein nettes, aufgrund des
krummen Maßstabes, etwas skurriles Sammlerstück. Für die jetzt gezahlten Preise,
bekommt man schließlich längst auch ein erheblich besseres Fertigmodell.
Das
Bearbeiten der Gußkarosse wäre nur eine Arbeit für echte Hardcore-Bastler. Aber
wer montiert heute noch einen etwa 20 Jahre alten Bausatz??
Als Sammlerstück
in der Vitrine, im Hintergrund aufgestellt, macht sich der Teilesatz allerdings
nicht schlecht.
Copyright © in 2003 - 2006 by Rik *Berti* Hartl
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