Ein Opel P1 als Motorsportfahrzeug
Der Umbau: | Olympia Rekord P1 Motorsport |
Das Basismodell: | PMA Minichamps, Opel Olympia Rekord P1 Limousine, Art.Nr.430043209 |
Der / Die Teilespender: | Skid, Lancia Fulvia |
Der Schwierigkeitsgrad: | |
Das Baujahr: | 2002 |
Der Umbau einer P1 Limousine in ein Motorsport-Fahrzeug
Allgemein:
Humorlose Mitmenschen,
Schraubenzähler, Puristen und ähnliche Zeitgenossen sollten hier besser aufhören
weiterzulesen .
Der
vorgestellte Motorsport-P1 hat nämlich kein konkretes Vorbild, er ist ein reines
Phantasieprodukt. So würde ich mir einen P1 im heutigen Rennsport mit
historischen Fahrzeugen vorstellen. Wer sich dafür interessiert, sollte mal die
einschlägigen Oldtimer-Magazine studieren, oder noch besser: das jedes Jahr im
Juli stattfindende Oldtimer-Festival auf dem Nürburgring besuchen. Fiat 500,
Dreizylinder-Zweitakt Auto-Union 1000S etc. im Renntrimm auf der
Nordschleife....
In ähnlicher Machart wurde mittlerweile auch ein Commodore A
Motorsport erstellt.
Für diesen Umbau musste auch wieder ein
Bermudagrün/Weißer Minichamps P1 in 1:43 dran glauben. Bei einem Preis von knapp
20 Euro konnte ich einfach nicht widerstehen.
Zunächst wird das Modell
wieder in einige Baugruppen zerlegt :
Wie die einzelnen Baugruppen rein mechanisch miteinander verbunden sind, ist ja schon beim Cabrio-Umbau und beim P1-Pickup beschrieben worden. Ein- bzw. umgebaut wurden:
Arbeiten am
Fahrgestell: |
Die Inneneinrichtung:
Der Innenraum wurde
völlig umgebaut. Die vordere Sitzbank wird bis auf eine Art "Mittelkonsole"
abgeschliffen. Hier wird später einer der beiden Feuerlöscher befestigt. Die
Löcher im Bereich der Fahrer- und Beifahrerseite werden mit kleinen
Plastikplatten verschlossen. Der Sportsitz des Fahrers stammt aus einem
Rennsport BMW 318i. Die Rücksitzbank wurde mit der Feile entfernt. Darauf wird
später der zweite Feuerlöscher mittig eingeklebt.
Das Armaturenbrett wird
mit den beiden Seitenteilen verklebt. Die beiden Befestigungspunkte der
Instrumententafel in der Karosserie werden abgeschliffen. Das Lenkrad wird gegen
das Sportlenkrad des BMW ausgetauscht und mattschwarz lackiert. Der
Überrollkäfig wurde Stück um Stück in das neue Interieur eingebaut. Dafür wurde
1,2mm Blumendraht verwendet. Zum Teil mussten die Drahtstücke vor dem Einbau die
endgültige gelbe Lackierung erhalten.
Unbedingt zu empfehlen:
Auf alle
Fälle sollte der Fenstereinsatz aus der Karosserie ausgebaut werden. Das
erleichtert die Anpassung des Überrollkäfigs erheblich. Beim verkleben der
Seitenteile mit dem Armaturenbrett sollten die beiden Klebestellen zuerst nur
gepunktet werden. Wenn das Teil mit dem Fenstereinsatz einwandfrei in der
Karosserie "versenkt" werden kann, erfolgt eine massive Verklebung. Ansonsten
gibt es bei der Endmontage die beliebte "sieht gut aus, aber passt
nicht"-Überraschung.
Die Lackierung:
Die nicht vorlackierten
"Rohre" des Überrollkäfigs wurden nach der Fertigstellung gelb gefärbt, der
übrige Innenraum erhielt schon vorher einen mattweißen Anstrich. Die
Innenverkleidungen im Bereich der Rückbank wurden abgefeilt und mattweiß
lackiert. Die beiden Feuerlöscher "spendete" wieder der Lancia Fulvia. Die
Sitzgurte entstanden aus dünnen, schwarzen Bastelkarton.
Sonstige
Arbeiten:
Fazit:
Der Umbau ist recht einfach
durchzuführen. Die Kosten halten sich in Grenzen, je nach Einkaufsquelle müssen
etwa 35-40 Euro eingeplant werden. Dafür steht dann auch mal wieder ein Fahrzeug
in der Vitrine das halt nicht jeder hat.
Copyright © in 2002-2003 by Rik *Berti* Hartl
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