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Ein Opel Olympia Rekord P1 Schnelllieferwagen in 1:43
Dieser Olympia Rekord Schnelllieferwagen entstand aus
einem P1-Caravan von PMA Minichamps.
Der Umbau: | Olympia Rekord Schnelllieferwagen |
Das Basismodell: | PMA Minichamps, Opel Olympia Rekord P1 Caravan, Art.Nr.430043211 |
Der / Die Teilespender: | - |
Der Schwierigkeitsgrad: | |
Das Baujahr: | 2003 |
Allgemeines zum Vorbild und zu meinem Umbau:
Vom P1-Caravan gab es auch eine Version die als Lieferwagen angeboten wurde.
Hinter der B-Säule wurden die seitlichen Fenster durch Blech ersetzt. In der
Heckklappe wurde die Heckscheibe verschlossen. Die vereinfachte Innenausstattung
orientierte sich am P1-Sparmodell "Olympia".
Auch auffällig: die recht markanten seitlichen Zierleisten fehlen beim
Lieferwagen.
Für die Umsetzung ins Modell dienten zwei Fotos und eine
Opel-Werbeanzeige als Vorlage. Die Werbeanzeige ist in der
Schrader-Motor-Chronik "Opel Rekord 1953-1986" wiedergegeben.
Ob die
Mobil-Oil tatsächlich mal einen P1-Lieferwagen im Bestand hatte, entzieht sich
meiner Kenntnis. Mir gefällt es so....
Bei meinem Umbau fehlen mal wieder die Beschriftungen. Auf den
vorderen Kotflügeln und auf der Heckklappe müssten "Olympia"-Schriftzüge
angebracht werden, auf der Motorhaube fehlen der "OPEL"-Schriftzug und der
"Blitz".
Allgemeines zum Modellumbau:
Zunächst wird
das Basismodell, irgendein Minichamps P1-Caravan, wieder in die wohl schon
bekannten Baugruppen zerlegt :
Die mechanische Verbindung der einzelnen Baugruppen ist bereits beim P1 Cabrio-Umbau beschrieben worden. Da eine komplette Neulackierung unumgänglich ist, mussten die Anbauteile mal wieder komplett entfernt werden.
Arbeiten am Fahrgestell:
Hier waren die schon
öfter ausgeführten Arbeiten zu erledigen. Der Fächerauspuff wurde abgetrennt und
das Rohr aufgebohrt. Die vordere Stoßstange wurde in der Mitte etwas angefeilt.
Hier wurde später der aus Messingblech angefertigte Kennzeichenhalter befestigt.
Der überarbeitete Auspuff erhielt eine silberne Lackierung. Die Felgen
wurden weiß belassen.
Arbeiten an der Verglasung:
Da eine senkrecht
stehende Trennwand in die Karosserie eingeklebt wurde, musste die einteilige
Verglasung entsprechend zerschnitten werden. Vorne wurde die Frontscheibe mit
den Seitenscheiben bis zur B-Säule verwendet. Der übriggebliebene Rest wurde
massiv in die Karosserie eingeleimt.
Dieses Teil erleichtert das einsetzen
der seitlichen Passstücke und dient gleichzeitig als Anschlag und Klebekante für
die einzubauende Trennwand.
Arbeiten an der Karosserie:
Wie bei der "Olympia"-Limousine,
wurden zuerst die seitlichen Zierleisten und die Umrandungen an den hinteren
Radausschnitten mit der Feile und der Proxxon entfernt. Die bearbeiteten Flächen
müssen wieder gründlich mit Schleifpapier geglättet werden.
Die mittleren
Säulen in den hinteren Fensterbereichen wurden mit der Trennscheibe
herausgeschnitten. Die Fensterrahmen wurden abgefeilt. Die Regenleisten bleiben
so wie sie sind. Die ehemaligen Fensterhöhlen wurden mit zwei passend gefeilten
und eingeklebten Plastikstücken verschlossen, verfüllt und überschliffen.
Wie schon erwähnt: Es empfiehlt sich vor dem einkleben der Passstücke die
alte Verglasung des hinteren Bereiches fest einzukleben. Dadurch wird die
Heckscheibe verschlossen und die neuen Seitenteile haben einen besseren Halt in
der Karosserie.
Im Bereich der Heckscheibe wurden die Übergänge zwischen der
ehemaligen Scheibe und der Fensteröffnung mit etwas Stabilit aufgefüllt und
verschliffen. Die Konturen der ehemaligen Fensteröffnung sollten danach aber
noch zu erkennen sein.
Die beiden Entlüftungen vor den Endsäulen entstanden
aus dünnen Plastikstreifen. Eigentlich müssten das sechs, sehr kleine "Kiemen"
sein. Eine praktikable Lösung diese Teile anzufertigen, ist mir bislang
allerdings nicht eingefallen....
Das Bild: Links die gefeilten Plastikplatten zum verschliessen der seitlichen Fenster. Die ehemalige Verglasung für den Heckbereich wurde etwas überarbeitet. An der Karosserie wurden die Zierleisten entfernt und der Bereich der hinteren Fensteröffnungen überfeilt.
Die in die Karosserie eingeklebte Trennwand muss sich später
genau hinter den Vordersitzen befinden. Dieses Bauteil wurde aus einem
Plastikrest ausgeschnitten und mit der Feile an die innere Form der Karosse
angepasst. Am unteren Rand wurde mittig eine Aussparung für den "Tunnel" der
Inneneinrichtung eingefeilt. Geklebt wurde wie üblich mit Stabilit-Express.
Auf der Fahrerseite wurde die Ansenkung für den Aussenspiegel mit Stabilit
verfüllt und überschliffen. Auf beiden Wagenseiten wurden neue 0,5 mm Löcher für
die neuen, selbst angefertigten Spiegel gebohrt.
Lackiert wurde in drei
Schichten. Eine Schicht Grundierung / Filler und zweimal Himmelblau. Der
Innenraum und die Trennwand wurde mit einem selbst angemischten, matten
Hellelfenbein angepinselt. Verwendet wurden wieder die Farbentöpfe von Revell.
Arbeiten an der
Inneneinrichtung:
Der Schnelllieferwagen verfügte wie die
Olympia-Limousine über eine vereinfachte Innenausstattung. Das Interieur des
Modells wurde ebenfalls entsprechend überarbeitet.
Die vorderen Sitze
erhielten einen dunkelblauen Anstrich. Die Seitenteile wurden entfernt und
gekürzt. Die Innenseiten bekamen einen neuen Anstrich in Hellelfenbein, Blau und
Dunkelblau. Die "Zierleisten" zwischen den einzelnen Farben wurden mit einem
Silbermetallicstift aufgebracht. Die Armlehnen wurden entfernt, sprich
abgefeilt. Bilder über die Farbaufteilung gibt es in der Baubeschreibung des "Olympia".
Die Fensterkurbeln und Türöffner wurden Silber angepinselt.
Der gesamte
untere Bereich am Armaturenbrett wurde blau lackiert. Lediglich der Tachometer
und der "Olympia"-Schriftzug blieben unverändert.
Das Bild: Das Fahrgestell mit der überarbeiteten Inneneinrichtung. Die umgearbeiteten Seitenteile sind bereits wieder montiert. Der Kennzeichenhalter wurde an der vorderen Stoßstange montiert. Das anpinseln des Bereiches hinter den Vordersitzen kann man sich getrost schenken. Davon ist später eh nichts mehr zu sehen. Die Vorderseite der Rücksitzbank wurde etwas verkürzt. Sonst passt später die in die Karosserie eingeleimte Trennwand nicht zwischen die Vorder- und Rücksitze.
Vom Lenkrad wurde der Hupenkranz vollständig mit einem Fräser
der Minibohrmaschine entfernt. Der mittige Hupenknopf des Lenkrades wurde
schwarz abgesetzt.
Der überflüssige Innenspiegel wurde natürlich nicht
wieder montiert.
Für die vorderen Fußräume wurden die üblichen "Matten" aus
schwarzem Bastelkarton ausgeschnitten und eingeklebt. Die fehlende Pedalerie
wurde im Eigenbau aus etwas 0,4 mm Draht und etwas Stabilit-Express angefertigt.
Die Innenkotflügel waren bei dem von mir verwendeten Basismodell, der
Art.Nr. 430 043 211, bereits schwarz lackiert. Bei späteren Modellen verzichtet
Minichamps auf die Einfärbung. Eine mattschwarze Lackierung mit Revell Nr.8
sollte bei den weißen Varianten schon erfolgen.
Restarbeiten / Sonstiges:
Auch hier gibt es
(fast) nur die üblichen Arbeiten zu vermelden.
Die Rückleuchten wurden
farblich etwas nachbehandelt. Die vorderen Blinkleuchten und die hinteren
Rückstrahler mussten mit diversen Revell-Farben neu aufgebracht werden.
Auf
der Beifahrerseite wurde zusätzlich noch ein Aussenspiegel angebracht. Beide
Spiegel, auch der auf der Fahrerseite, entstanden im Eigenbau aus 0,4 mm
Kupferdraht, etwas Blech und ein wenig Farbe.
Die Fensterrahmen der
Frontscheibe wurden mit einem steifen Borstenpinsel und Schwarz Seidenmatt
Nr.302 von Revell farblich abgesetzt. Die Fensterrahmen an den Türen bleiben in
der Wagenfarbe. Die Rahmen der Ausstellfenster in den Türen wurden mit einem
Silbermetallicstift von Sanford coloriert.
Die "Mobil"-Aufkleber fanden sich
auf einem Motorsport-Decalbogen in der Bastelkiste. Eigentlich sind das
Sponsorenaufkleber, als Firmenschild sind die aber auch gut geeignet.
Die
Nummernschilder wurden wie immer auf dem PC angefertigt.
Was halt noch
fehlt: Die schon erwähnten Schriftzüge....
Das Bild: Links das von mir verwendete Basisfahrzeug, der blaue Caravan, Minichamps Art.Nr. 430 043 211, rechts der daraus entstandene Olympia Rekord Schnelllieferwagen.
Fazit:
Dieser Umbau: Nichts für
zwischendurch, aber auch nichts weltbewegendes. Für die Arbeiten an der Karosse
ist wieder etwas Geschick und genaues Feilen und schleifen erforderlich. Der
Rest ist eher als Routine zu bezeichnen.
Die Kosten liegen auch hier wieder
an der untersten Grenze. Die P1-Basisfahrzeuge von Minichamps kosten je nach
Einkaufsquelle zwischen 19 und 25 Euro. Der Klebstoff, die diversen Farben und
der Filzschreiber sind für etwa 10 - 12 Euro erhältlich.
Ein paar Plastik-,
Draht- und Blechreste sind wohl in jeder Bastelkiste vorrätig.
Das Bild: Der Olympia 1958, der Schnelllieferwagen und das P1-Coupé.
Copyright © in 2003 by Rik *Berti* Hartl
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