Die von mir überarbeitete P1 Limousine mit einem
Wohnwagen.
Der Umbau: | Olympia Rekord P1 mit Wohnwagen |
Das Basismodell: | PMA Minichamps, Opel Olympia Rekord P1 Limousine, Art.Nr.433043203, AUTO-BILD Edition |
Der / Die Teilespender: | Hongwell/Cararama VW-Bus mit Wohnanhänger und ein weiterer AUTO-BILD P1 |
Der Schwierigkeitsgrad: | |
Das Baujahr: | 2007 |
Ein Olympia Rekord P1 mit Wohnwagen in 1:43
Allgemeines zum Modellumbau:
Ein P1 mit einem
Anhänger stand schon lange auf dem Bauplan. Allerdings dauerte es geraume Zeit
bis ein ansprechend aussehender Anhänger gefunden wurde.
Mein Umbau wurde,
wie üblich, aus einer P1-Limousine von PMA-Minichamps erstellt. Es war mir
allerdings zu simpel, einfach nur eine Anhängerkupplung zu bauen und anzukleben.
Das Basismodell sollte in der Optik doch etwas verändert werden. Also wurde noch
ein Sonnendach eingebaut.
Da Ich eine Limousine aus der AUTO-BILD
Sonderserie verwendete, musste auch die Innenausstattung erheblich überarbeitet
werden.
Der Wohnwagen von Hongwell/Cararama wurde auch noch optisch etwas
verbessert.
Zunächst wurde das Basismodell, die Minichamps P1-Limousine,
wieder in einige Baugruppen zerlegt :
Die mechanische Verbindung der einzelnen Baugruppen ist schon
beim P1
Cabrio-Umbau beschrieben worden.
Das Fahrgestell, die Bodenplatte
und der Aufbau des Wohnanhängers sind einfach verschraubt.
Arbeiten am P1-Fahrgestell:
Die vordere, am
Fahrgestell angebrachte Stoßstange wurde in der Mitte etwas angefeilt. Hier
wurde später der aus Messingblech angefertigte Kennzeichenhalter befestigt.
Der Fächerauspuff wurde abgetrennt und das Rohr aufgebohrt. Der
überarbeitete Auspuff erhielt eine silberne Lackierung (Revell Nr.90).
Die
Anhängerkupplung wurde aus 0,8 mm Neusilberdraht gelötet. Der Kugelkopf der
Kupplung wurde aus Stabilit-Express Zwei-Komponentenkleber geformt. Als
Steckdose für das Kabel des Wohnwagens dient ein Stück Kabelisolierung. Die
Komponenten der Anhängerkupplung wurden mit Schwarz Seidenmatt Nr.302 von Revell
angestrichen. Der Kugelkopf wurde silber abgesetzt.
Arbeiten an der Karosserie:
Die Arbeiten an
der Karosserie beschränkten sich auf etwas Kosmetik und auf den "Einbau" des
Faltdaches. Die Arbeiten wie man ein derartiges Schiebedach erstellt, sind ja
schon bei zwei anderen P1-Modellen
ausführlich beschrieben worden.
Die seitlichen Zierleisten wurden zusätzlich
mit der selbstklebenden Folie von Bare Metal "verchromt".
Die vorderen
Blinker und die Rückleuchten wurden farblich etwas nachbehandelt. Die mit
doppelseitigem TESA Foto-Film Klebeband befestigten Kennzeichen wurden auf dem
PC erstellt.
Die Bilder: Auf dem linken Bild ist die unlackierte Inneneinrichtung des verwendeten P1-Basisfahrzeuges zu sehen. Das über den unlackierten Seitenteilen abgelegte Bauteil stammt aus einer Türkis-farbenen Limousine Art. Nr. 430043200. Das rechte Bild zeigt die einst weißen Teile nach der Überarbeitung.
Arbeiten an der Inneneinrichtung:
Die
unlackierte, einfache Innenausstattung des AUTO-BILD P1 wurde farblich erheblich
nachbehandelt. Die Sitzpolster erhielten eine Mittelgrau/Weiße Farbgebung. An
den Seitenteilen wurden die Zierleisten, die Fensterkurbeln und die Türöffner
mit Silber Nr.90 abgesetzt. Die Zwischenräume wurden nach dem durchtrocknen der
silbernen Farbe wieder mittelgrau eingefärbt.
Am Armaturenbrett wurde der
obere, weiße Bereich mit einem selbst angemischten Grün überlackiert. Am Lenkrad
wurde der Hupenkranz silberfarben angestrichen. Der mittige Hupenknopf des
Lenkrades wurde dunkelblau abgesetzt.
Für die vorderen und die hinteren
Fußräume wurden die üblichen "Matten" aus schwarzem Bastelkarton ausgeschnitten
und eingeklebt. Die fehlende Pedalerie wurde im Eigenbau aus 0,4 mm Draht und
etwas Stabilit-Express angefertigt.
Die Innenkotflügel waren bei dem von mir
verwendeten Basismodell unlackiert. Ein mattschwarzer Anstrich erfolgte mit
Revell Nr.8 .
Der Wohnwagen:
Nach dem zerlegen wurden die
beiden hinteren Handgriffe weiß lackiert. Die innen eingeklebten Vorhänge wurden
aus eingefärbten Papiertaschentüchern ausgeschnitten und angeleimt.
Die
Rückleuchten wurden farblich etwas nachbehandelt (Rot/Orange). Die
dreieckförmigen, hinteren Anhänger-Rückstrahler wurden aus etwas Plastiksheet
ausgeschnitten. Die Farbgebung erfolgte mit Silber Nr.90, Rot Klar Nr.731 und
glänzendem Klarlack Nr.1 .
Alle Fensterrahmen und die umlaufenden
Zierleisten wurden mit Bare Metal verchromt. Das Türschloß bekam einen Tupfer
silberner Farbe.
Das selbst hergestellte Kennzeichen wurde auf einem Stück
Messingblech aufgeklebt.
Die Räder des Anhängers wurden ausgewechselt. Die
neuen Räder stammen von einem als Teileträger geschlachteten AUTO-BILD P1. Die
Achse wurde der Bastelkiste entnommen. Der ursprüngliche Reservereifen wurde
samt seinem Halter entfernt. Das neue Ersatzrad wurde an einem aus Blech
gefertigten Halter befestigt.
Die Deichsel des Fahrgestells wurde etwas
überfeilt. Das Stromkabel (mit Stecker) für die Beleuchtung wurde aus schwarzem
Zwirn und etwas Draht gebaut. Das Kabel kann natürlich in die Steckdose am P1
eingesteckt werden.
Fazit:
Das ist ein recht einfacher Umbau.
Beim verchromen der seitlichen Zierleisten am P1 ist genaues Arbeiten notwendig.
Allerdings muss man die Leisten nicht unbedingt nachbehandeln.
Auf die
Lackierung der Inneneinrichtung sollte keinesfalls verzichtet werden. Den
Innenraum kann man nach der Fertigstellung des Modells doch recht gut einsehen.
Auf den Einbau vom Faltdach kann man ebenfalls verzichten. Allerdings verändert
das geöffnete Dach die Optik doch erheblich. Zum positiven natürlich....
Der
zunächst eher einfach aussehende Caravan konnte mit einfachen Mitteln verbessert
werden. Auf den Chrom würde Ich bei diesem Wagen allerdings definitiv nicht
verzichten.
Die Kosten für diesen Umbau liegen an der untersten Grenze. Die
beiden P1-Basisfahrzeuge von Minichamps wurden im Dezember 2006 über ebay für
insgesamt 35 Euro (inkl. Versand) sehr günstig eingekauft. Im gleichen Monat
wurde der Wohnwagen, im Verbund mit einem VW-Bus, für schlappe 10,89 Euro (inkl.
Versand) ebenfalls über die bekannte Auktionsplattform mit den vier Buchstaben
erworben.
Der VW und der Anhänger sind übrigens in einer passenden Vitrine
eingeschraubt. Auf den Erwerb einer speziellen Box für das neue Opel-Gespann
kann man also verzichten.
Für die Bare Metal Foil muss man, sofern nicht
sowieso schon vorhanden, etwa 7,50 bis 8,00 Euro investieren. Je nach
Einkaufsquelle....
Was noch fehlt: Die für Gespanne typischen, weit
herausragenden Außenspiegel. Um die Lackierung des P1 durch Klebstoff o.ä. nicht
zu beschädigen, habe Ich auf die Montage entsprechender Teile bislang
verzichtet.
Das Bild: Links die unbehandelte P1-Limousine aus der AUTO-BILD Sonderserie, Art.Nr. 433043203 . Rechts der von mir umgebaute und umgestaltete Wagen. Für das Bild wurde das umgebaute Modell mal auf dem ursprünglichen, bereits umlackierten Sockel aufgeschraubt. Später kam der Wagen mit seinem Anhänger in die Cararama-Vitrine.
Copyright © in 2007 by Rik *Berti* Hartl
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